Sonnenkraftwerk wien west

Die Verkehrsflächen auf dem Rustensteg und der Schmelzbrücke sollen durch eine Photovoltaikanlage auf dem Brückenüberbau mehrfach genutzt werden. 

Nach einer Ehrung beim Klimaschutzpreis Rudolfsheim-Fünfhaus 2018 (KLIP15) und einer ermunternden Absprache mit Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal und Bezirksrat Haroun Moalla wird die Projektidee "Sonnenkraftwerk Wien West" weiterentwickelt.

 

Verkehrsflächen sollen nicht nur für den Kfz-Verkehr sondern auch anderweitig effizient genutzt werden. Der Primärenergieverbrauch soll gesenkt und erneuerbare Energieträger sollen als wichtiger Bestandteil der Energiewende zur Norm werden. Die PV-Module dienen den NutzerInnen als Sonnenschutz. Die lokale Bevölkerung, besonders junge Menschen, sollen zum Nachdenken über Primärenergie angeregt werden und auch praktisch an Teilen der Planung und des Aufbaus beteiligt sein können. Die markanten Brücken werden zum Symbol für den Einsatz von erneuerbaren Energieträgern führen und zu einem Umdenken beim Stromverbrauch. In Wien und ganz Österreich werden zum ersten Mal in der Geschichte Photovoltaikanlagen auf Brücken errichtet.

 

Es wird ein Konzept inklusive Grobschätzungen für eine Photovoltaikanlage mit flachen Modulen am Rustensteg und mit flachen oder gebogenen Modulen auf der Schmelzbrücke entwickelt. Es soll auch die Partizipation der lokalen Bevölkerung eingeplant werden.

 

Im ersten Schritt werden einerseits gesetzliche Rahmenbedingungen und behördliche Auflagen geprüft. Andererseits wird die Idee auf unterschiedlichen Ebenen wie z.B.: im Umweltausschuss Rudolfsheim-Fünfhaus verbreitet und eine Machbarkeitsstudie angestrebt.

 

Alle, die mitdenken und mitplanen wollen, können sich hier gerne melden.

 

Aufgrund der fehlenden Wirtschaftlichkeit für die ÖBB und der fehlenden Größe des Projektes wurde seitens der ÖBB kein Interesse an der Umsetzung des Projektes gezeigt. Das Projekt wird nicht weiterverfolgt.

 

Im Rahmen des Projektes laden wir folgende Personen herzlichst ein mitzumachen:

  • Menschen, die sich für das Thema interessieren und sich damit beschäftigen wollen
  • ExpertInnen aus den Bereichen Hochbau, Statik, Blendgutachten, Photovoltaik und anderen relevanten Gebieten, die das Projekt mit ihrer Expertise unterstützen möchten
  • MitarbeiterInnen bei der ÖBB in relevanten Positionen, die sich für die Umsetzung dieser Idee interessieren und entsprechende Entscheidungen treffen können
  • MitarbeiterInnen in Magistraten und Ausschüssen, die als AnsprechpartnerInnen auf dem Laufenden gehalten werden und relevante Informationen zur Verfügung stellen möchten

Karten © Google Earth